> Brustvergrösserung

Die Brustverkleinerung / Mammareduktion

Brustverkleinerung oder Mammareduktion bei Frauen bezeichnet eine Brust OP zur Verkleinerung und gleichzeitigen Straffung großer, hängender Brüste. Eine Brustverkleinerung bewirkt oft eine deutliche Verbesserung von körperlichen Beschwerden und wird auch aus rein kosmetischen Gründen durchgeführt.

Viele Frauen, die den Wunsch nach einer Brustverkleinerung äußern, leiden an Beschwerden im orthopädischen Bereich, wie z.B. Brust oder Halswirbelsäulenprobleme. Schnürfurchen durch den BH oder Hautprobleme in der Unterbrustfalte sind ebenfalls häufig. Übergroße Brüste können Frauen erheblich in ihrer psychischen Entwicklung und der Entfaltung sportlicher Aktivitäten beeinträchtigen.

Im Rahmen des Beratungsgespräches über eine
Brustverkleinerung werden zunächst Ihre Wünsche und mögliche Bedenken ausführlich besprochen. Der behandelnde Arzt führt eine genaue Untersuchung der Brüste mit Vermessung durch. Eine Fotodokumentation im Stehen wird durchgeführt. Die zur Verfügung stehenden operativen Verfahren zur Mammareduktion können dann gemeinsam erörtert werden, inklusive möglicher Einschränkungen und Risiken.

Vorsorge

Ab dem 40. Lebensjahr empfehlen wir Ihnen eine Mammographie vor dem Eingriff der Brustverkleinerung. Bei Patienten mit positiver Familienanamnese empfehlen wir bereits eine präoperative Mammographie ab dem 30. Lebensjahr.

Der Eingriff der Brustverkleinerung / Mammareduktion

Eine Brustverkleinerung/ Mammareduktion wird in Vollnarkose durchgeführt und sollte von einem 3-5 tägigen stationären Aufenthalt je nach Reduktionsgewebe gefolgt sein. Die individuelle Technik der Brustverkleinerung / Mammareduktion hängt von der jeweiligen Anatomie und der Größe der Brüste ab. Prinzipiell wird die Haut um die Brustwarze so umschnitten, dass zunächst überschüssige Haut entfernt wird. Anschließend wird im unteren Anteil der Brust die entsprechende Menge Brustdrüsengewebe entfernt. Diese werden histologisch aufgearbeitet. Die Neuformung der Brust, wobei gegebenenfalls die Brustwarze verkleinert und angehoben wird findet dann statt. Meist resultiert eine Narbe um den Warzenvorhof herum und eine kleine senkrechte Narbe bis in die Unterbrustfalte. Bei sehr großen Brüsten kann es notwendig sein, eine zusätzliche horizontale Narbe in der Unterbrustfalte zu schaffen. Nach der Brustverkleinerung wird sich die neugeformte Brust kleiner und fester anfühlen sowie höher positioniert sein. Bei allen Brustreduktionen werden Drainagen zum Abfluss des Wundwassers eingelegt.

Nachbehandlung/ Nebenwirkungen der Brustverkleinerung

Nach der Mammareduktion wird eine formende Wicklung angelegt, die dann durch einen formstabilisierenden BH für 6 Wochen ersetzt wird. Mit starken Blutergüssen ist nicht zu rechnen, allerdings mit einer mäßigen Schwellung, die im Laufe von mehreren Wochen zurückgeht. Die Fäden werden nach 14 Tagen entfernt. Auf sportliche Aktivitäten sollte 2 Monate nach Operation verzichtet werden.

Durch eine Brustverkleinerung können hervorragende ästhetische Ergebnisse bei deutlich verbessertem Körpergefühl erzielt werden. Während die Besserung der körperlichen Beschwerden permanent sein sollte, wird das kosmetische Resultat nicht ein Leben lang halten - der Einfluss von Schwerkraft, Schwangerschaften, Gewichtsschwankungen und dem natürlichen Altern wird sich gegebenenfalls bemerkbar machen. Die Stillfähigkeit kann beeinträchtigt sein.

Wichtige Informationen nach einer Brustverkleinerung

1. Am Tag der Operation sind Schwächegefühl, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit vollkommen normal. Diese sind einerseits durch die Narkose, andererseits durch den Operationsstress und die Schmerzmittel bedingt.

2. Sie haben jetzt zwei Redondrainagen, die Wundflüssigkeit und Restblut ableiten und meistens am 2. Tag nach der Brust OP entfernt werden. Sollte eine Redondrainage voll sein, muss diese gewechselt werden. Dazu müssen beide Klemmen zuerst geschlossen und nach dem Austausch auch wieder geöffnet werden.

3. Zur Thromboseprophylaxe bekommen Sie vor der Brust OP eine Anti-Thrombosespritze verabreicht. . Nach der Brust OP sollten Sie, um einer Thrombose vorzubeugen, so oft wie möglich für Bewegung sorgen und soweit es der Kreislauf erlaubt, umhergehen. Die Thromboseprophylaxe wird über den gesamten stationären Aufenthalt gegeben.

4. Sie müssen nach der Brustverkleinerung für mindestens 6 Wochen einen formstabilisierenden BH tragen. Der BH sollte Tag und Nacht getragen werden.

5. Falls Sie Schmerzen haben sollten, können Sie die Medikamente, folgendermaßen verwenden:

- Paracetamol Tbl.: Einzeldosis 1-2 Tbl. (500 mg-1000mg), max. 6 Tbl. (3.000mg)/ Tag

Bei besonders starken Schmerzen ist es ratsam auf ein stärkeres Schmerzmittel zurück zu greifen, welches auf Rezept verordnet werden muss:
-Ibuprofen 600mg bis zu maximal 4-mal täglich
-Voltaren resinat (75mg) bis zu 2-mal täglich unter Magenschutz mit Pantozol 20mg 1 mal tgl.

Bei stärkeren Schwellungen und zur Förderung der allgemeinen Wundheilung empfiehlt sich folgendes Medikament:
-Arnikaglobuli in der Apotheke erhältlich, diese können Sie auch schon eine Woche präoperativ einnehmen

6. Gefühlsstörungen im Bereich der gesamten Brust und insbesondere der Brustwarze sind v.a. in den ersten Wochen bis Monaten normal. Durch das Nachwachsen der Hautnerven verschwinden diese nur langsam und können ggf. auch persistieren.

7. Die Fäden werden am 12.-14. Tag nach der OP gezogen. Danach empfiehlt es, die verheilten OP-Wunden ca. eine Woche nach Fadenzug mit einer Narbensalbe zu cremen. (Contractubex)

8. Duschen dürfen Sie ab dem ersten postoperativen Tag.

9. Sonne und Solarium sind grundsätzlich nach Fadenentfernung möglich, können aber u. U. zu einer hyperpigmentierten, d.h. dunkleren Hautnarbe führen. Deshalb sollten Sie die Narbenareale bis zu einem Jahr nach OP großzügig abdecken. Auch kann der OP-Bereich durch die Hitze vorübergehend erneut anschwellen, was jedoch wieder rückläufig ist.

10. Sie sollten in den ersten 2 Monaten nach der Brustverkleinerung möglichst keinen Sport treiben. Die ständige Bewegung und Reibung im OP-Gebiet verhindert eine rasche Abschwellung und einen schnellen Heilungsprozess.

11. Die Nachkontrollen werden individuell mit dem behandelnden Arzt abgesprochen. Geplant sind zunächst folgende Termine: 1. und 2. Tag nach der Operation (meist stationär), 1 Woche nach der OP, 2 Wochen nach der OP zum Fäden ziehen und nochmals nach 6 Wochen, 3 und 6 Monaten oder jederzeit, wenn Sie Fragen oder Probleme haben.

12. Nach 1 Monat besteht oft noch eine Restschwellung und Verhärtung der Brüste. Gelegentliches Schmerzen, Ziehen oder Spannen kann durchaus noch länger auftreten. Die Gefühlsempfindung sollte sich nach 2-3 Monaten wieder normalisiert haben. Nach ca. 6 Monaten sind die Narben abgeblasst und weicher geworden.

13. Nach 1-2 Monaten ist eine ungefähre, nach 6 Monaten eine endgültige Beurteilung des Ergebnisses möglich.

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Brustvergrößerung (Mammaaugmentation)

Als Brustvergrößerung oder Mammaaugmentation wird eine Brust OP bezeichnet, bei der durch Einbringen eines Brustimplantates die weibliche Brust vergrößert wird.

Für eine Brustvergrößerung eignen sich Frauen, die sich eine Veränderung Ihrer Körperkontur wünschen. Eine Brustvergrößerung / Mammaaugmentation kann erheblich zu einem gesteigerten Selbstwertgefühl beitragen. Auch Frauen mit leicht hängenden Brüsten oder Brüsten, die nach einer Schwangerschaft erheblich an Volumen verloren haben, können von einer Brustvergrößerung / Mammaaugmentation profitieren. Auch bei Frauen mit angeborener starker Asymmetrie der Brüste oder Brustfehlbildungen kann die Einbringung von Implantaten sinnvoll sein.

Während eines Beratungsgespräches mit einem Facharzt werden zunächst Ihre Vorstellungen und etwaige Bedenken zur Brustvergrößerung in Ruhe besprochen. Anschließend erfolgen eine Untersuchung Ihrer Brüste und die Anfertigung von Fotos, sowie eine genaue Messung anhand derer die operativen Möglichkeiten erläutert werden.

Der Eingriff der Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerung wird in Vollnarkose mit anschließendem Aufenthalt für eine Nacht durchgeführt. Die Wahl des Zugangsweges hängt von Ihren Wünschen ab. Meist wird ein Schnitt in der Submammarfalte gewählt. Nach Schaffung eines Implantlagers wird die Prothese dann je nach individueller Ausgangssituation über oder unter dem Brustmuskel platziert. Größten Wert durch exakte Schnittplanung und Nahttechnik wird auf möglichst unauffällige Narben gelegt. Eine weitere Möglichkeit ist ein sogenannter periareolärer Schnitt um den Warzenhof herum.

Nach der Brust OP

Es werden 2 Drainagen platziert, die nach 1-2 Tagen entfernt werden können. Die am Ende der Operation angelegte Wicklung der Brüste wird am ersten postoperativen Tag durch einen stützenden BH ersetzt, den Sie für 6 Wochen tragen sollten. Ein gewisses Spannungsgefühl kann für einige Tage auftreten, bis zur kompletten Abschwellung können einige Wochen vergehen. Nach der Brustvergrößerung sollten Sie sportliche Aktivitäten für 2 Monate vermeiden. Mögliche Gefahren stellen generelle Operationsrisiken wie Blutungen, Nachblutungen, Infektionen, Wundheilungsstörungen dar. Zusätzlich besteht das Risiko einer Kapselfibrose. Sollte diese stark ausgeprägt sein könnten mögliche Folgekosten eines Implantatwechsels oder einer diagnostischen Bildgebung mittels MRT entstehen.

Das Ergebnis einer Brustvergrößerung / Mammaaugmentation wird in den meisten Fällen dauerhaft sein. Der Hersteller gewährt eine lebenslange Garantie auf die Implantate. Regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchungen ab dem empfohlenen Alter sind auch mit Implantaten möglich und steigern Ihre Sicherheit.

Wichtige Informationen nach einer Brustvergrößerung

1. Am Tag der Operation sind Schwächegefühl, Müdigkeit, Schwindel und Übelkeit vollkommen normal.

Diese sind einerseits durch die Narkose, andererseits durch den Operationsstress und die Schmerzmittel bedingt. Sollte das Implantat bei Ihnen submuskulär, d. h. unter dem Brustmuskel, eingebracht worden sein, kann ein starkes Spannung- bzw. Druckgefühl im Bereich der Brust auftreten.

2. Sie haben jetzt zwei Redondrainagen, die Wundflüssigkeit und Restblut ableiten und meistens am 2. Tag nach der Brust OP entfernt werden. Sollte eine Redondrainage voll sein, muss diese gewechselt werden. Dazu müssen beide Klemmen zuerst geschlossen und nach dem Austausch auch wieder geöffnet werden.

3. Zur Thromboseprophylaxe haben Sie vor der OP eine Anti-Thrombosespritze verabreicht bekommen. Nach der Brust OP sollten Sie, um einer Thrombose vorzubeugen, so oft wie möglich für Bewegung sorgen und soweit es der Kreislauf erlaubt, umhergehen. Die Thromboseprophylaxe wird über den gesamten stationären Aufenthalt gegeben.

4. Sie müssen nach der Brustvergrößerung für mindestens 6 Wochen einen formstabilisierenden BH und ggf. zusätzlich einen Brustgürtel tragen. Der Brustgürtel dient dazu, die Implantate nach unten zu drücken und den Muskel im unteren Bereich zu dehnen. Der BH und der Gürtel sollten „Tag und Nacht' getragen werden, damit die Implantate in der korrekten Position einheilen. Der Brustgürtel wird von Patient zu Patient durchaus verschieden lang getragen (ca. 1 bis maximal 6 Wochen). Ein inkonsequentes Tragen kann dazu führen, dass die Implantate zu hoch einheilen, durch zu langes Tragen schieben sich die Implantate zu tief nach unten.

Um die ideale Position der Implantate im Laufe der Monate zu beurteilen, ist es wichtig, dass Sie regelmäßig die Nachkontrollen bis zum 6. Monat nach OP wahrnehmen!

5. Falls Sie Schmerzen haben sollten, können Sie die Medikamente, folgendermaßen verwenden:
- Paracetamol Tbl.: Einzeldosis 1-2 Tbl. (500 mg-1000mg), max. 6 Tbl. (3.000mg)/ Tag

Bei besonders starken Schmerzen ist es ratsam auf ein stärkeres Schmerzmittel zurück zu greifen, welches auf Rezept verordnet werden muss:
-Ibuprofen 600mg bis zu maximal 4-mal täglich
-Voltaren resinat (75mg) bis zu 2-mal täglich unter Magenschutz mit Pantozol 20mg 1 mal tgl.

Bei stärkeren Schwellungen und zur Förderung der allgemeinen Wundheilung empfehlen wir Ihnen:
-Arnikaglobuli in der Apotheke erhältlich, diese können Sie auch schon eine Woche präoperativ einnehmen

6. Gefühlsstörungen im Bereich der gesamten Brust und insbesondere der Brustwarze sind v.a. in den ersten Wochen bis Monaten normal. Durch das Nachwachsen der Hautnerven verschwinden diese nur langsam und verflüchtigen sich manchmal sogar erst nach 3-6 Monaten.

7. Die Fäden werden am 12.-14. Tag nach der OP gezogen. Danach empfiehlt es, die verheilten OP-Wunden ca. eine Woche nach Fadenzug mit einer Narbensalbe zu cremen. (Contractubex)

8. Duschen dürfen Sie ab dem ersten postoperativen Tag.

9. Sonne und Solarium sind grundsätzlich nach Fadenentfernung möglich, können aber u. U. zu einer hyperpigmentierten, d.h. dunkleren Hautnarbe führen. Deshalb sollten Sie die Narbenareale bis zu einem Jahr nach OP großzügig abdecken. Auch kann der OP-Bereich durch die Hitze vorübergehend erneut anschwellen, was jedoch wieder rückläufig ist.

10. Sie sollten in den ersten 2 Monaten nach der Brustvergrößerung möglichst keinen Sport treiben. Die ständige Bewegung und Reibung im OP-Gebiet verhindert eine rasche Abschwellung und einen schnellen Heilungsprozess.

11. Die Nachkontrollen werden individuell mit dem behandelnden Arzt abgesprochen. Geplant sind zunächst folgende Termine: 1. und 2. Tag nach der Operation (meist stationär), 1 Woche nach der OP, 2 Wochen nach der OP zum Fäden ziehen und nochmals nach 6 Wochen, 3 und 6 Monaten oder jederzeit, wenn Sie Fragen oder Probleme haben.

12. Nach 1 Monat besteht oft noch eine Restschwellung und Verhärtung der Brüste. Gelegentliches Schmerzen, Ziehen oder Spannen kann durchaus noch länger auftreten. Die Gefühlsempfindung sollte sich nach 2-3 Monaten wieder normalisiert haben. Nach ca. 6 Monaten sind die Narben abgeblasst und weicher geworden.

13. Nach 1-2 Monaten ist eine ungefähre, nach 6 Monaten eine endgültige Beurteilung des Ergebnisses möglich.

 

 

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